Vor ausverkaufter Kulisse und perfekten Tennis-Bedingungen sind am sechsten Tag der EFG Swiss Open Gstaad die Halbfinals über die Bühne gegangen. Mit Casper Ruud (NOR, ATP 5) und Matteo Berrettini (ITA, ATP 15) haben sich die beiden bestklassierten Spieler des Turniers durchgesetzt und kämpfen nun am Sonntag um den Titel.
Alles war angerichtet für einen perfekten Halbfinal-Tag. Die vier stärksten Spieler der diesjährigen Durchführung traten an, um sich für den Final am Sonntag zu qualifizieren.
Kur vor Mittag kam es zum Aufeinandertreffen des ehemaligen US-Open-Siegers Dominic Thiem (AUT, ATP 6 PR) und dem Wimbledon-Finalist von 2020 Matteo Berrettini (ITA, ATP 15). Dabei wurde schnell klar, dass heute ein anderer Berrettini auf dem Platz stand also noch rund 24 Stunden zuvor. Mit beeindruckendem Tennis spielte sich der Italiener in einen Rausch und liess keine Zweifel aufkommen, dass der Finaltag ohne ihn stattfinden könnte.
Matteo Berrettini
Für Thiem endete damit ein erfolgreiches Turnier auf dem Weg zurück an die Weltspitze. Mit seinem ersten Halbfinal-Einzug seit seiner Rückkehr reist er mit gutem Gefühl ans Heimturnier in Kitzbühel.
Dominic Thiem
Casper Ruud mit bester Leistung auf Schweizer Boden
Gegenüber von Berrettini wird am Sonntagmittag der Norweger Casper Ruud stehen (ATP 5). Auch der French-Open-Finalist dieses Jahres liess gegen Albert Ramos-Viñolas (ESP, ATP 38) nichts anbrennen und löste das Finalticket mit der wohl besten Leistung, die er in 15 Spielen auf Schweizer Boden gezeigt hat. Da er alle diese 15 Spiele gewonnen hat, kämpft Ruud am Sonntag um den zweiten Sieg in Gstaad in Serie, nachdem er bereits in Genf den Titel verteidigt hat.
Casper Ruud
Ramos-Viñolas muss derweil auf den zweiten Gstaad-Sieg warten. Der Sieger von 2019 war nach dem harten Kampf am Vorabend nicht mehr in der Lage, Ruud in Bedrängnis zu bringen.
Albert Ramos-Viñolas
Doppel-Final im Anschluss
Nach dem grossen Finale am Mittag spielen auch die Doppel-Spieler um den Gstaad-Titel 2022. Dabei kommt es zum Duell zwischen dem Duo Tomislav Brkic (BHI) und Francisco Cabral (POR) und dem Duo Robin Haase (NED) und Philipp Oswald (AUT).
Tomislav Brkic und Francisco Cabral
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